Schön, aber ein bißchen verschlafen
2024-08-27, 20:40 Uhr, Marker Wadden nach Edam
… so zumindest stellte sich Edam uns heute vor.
Die Hälfte der Strecke vom Marker Wadden konnten wir heute morgen bei Sonnenschein und 8 kn Wind mit Groß und Genua segeln. Dann schlief der Wind ein. Nach kurzem Badestop half uns der Jockel weiter in den Stadshaven von Edam. Wir liegen kurz hinter der Mündung des Havenkanals, gegenüber des WSV De Zeevang. Mit dem Rad knappe 10 min in die Stadt. Die Tour haben wir gleich zweimal gemacht. Erst zum Albert Heijn, Proviant und Wasser fassen. Dann direkt eine kurze Tour durch die City, um ein offenes Restaurant zu finden. Edam, bekannt durch seine Käse, machte es uns nicht leicht. Ziemlich viele Häuser waren geschlossen, doch in einer Pizzeria hatten sie noch einen Tisch für uns. Vermutlich leben hier viele vom Tourismus. Mit den langsam zu Ende gehenden Ferien ist es damit aber wohl etwas weniger geworden. Der Käsemarkt findet jedenfalls nur im Sommer statt. Laut Tanja war am 21.08. der letzte für dieses Jahr. Doch das Leben wird hier weiter gehen! Die Kirmeswagen stehen schon bereit und am Wochenende wird sie die Stadt in bunten Farben zum Strahlen bringen. Woher ich das weiß? Vor 6 Jahren waren wir bereits einmal mit einer arg angeschlagenen CHRITA hier. Das war kurz, nachdem ihr ein „Profi“ beim herauskranen aus dem Wasser das Vorstag gebrochen hat und damit das endgültige Ende des alten Riggs besiegelte. Naja, jedenfalls kamen mir heute morgen die Erinnerungen an die bunten Kirmerkarussels und die Fotos, die ich davon gemacht hatte, wieder in Sinn. Schon merkwürdig, erst überlegt man stundenlang, ob man die Stadt schon einmal besucht hat und dann fallen einem Details wieder ein. [M]
Die letzte Nacht habe ich mal wieder draußen geschlafen: Der Mond und die Sterne waren einfach zu schön, und nur so habe ich auch eine Chance, den Sonnenaufgang zu photographieren.
Schwimmen mitten auf dem Markermeer ist auch etwas Besonderes. Das Wasser ist mit 19,5 Grad nicht mehr so warm wie Anfang August, und es ist herrlich erfrischend.
Den Nachmittag habe ich dann in meinem Hängesitz verbracht. Ein Vergnügen, dass ich mit meiner Grossnichte geteilt habe…
Als derzeitige Urlauberin am Gardasee und gestrigem Ausflug nach Sirmione kann ich nur sagen: verschlafen = weniger Touris = entspanntes Anschauen des Dorfes. Also: SUPER 😉