In der Königlich-Niederländischen Segel- und Rudervereinigung

Muiden, 23.08.2022 19:45 Uhr

Fliegen auf Helgoland ist toll, die Fliegen auf dem Markermeer sind super nervig! Jetzt, in der letzten Stunde vor Sonnenuntergang ist es zum Glück kühler und die Fliegen sind wieder weg. Wahrscheinlich schwärmen darum jetzt auch diverse Ruderboote aus und fahren an uns vorbei die Vecht herunter in Richtung Markermeer. [T]

Der Besuch hier in Muiden war eine Empfehlung unserer Nachbarn beim ersten Borkumbesuch – Vielen Dank an Karen und Hein von der Quintessence 🙂 . Passend zum königlichen Ambiente haben wir auch einen sehr schönen Blick auf ein mittelalterliches Schloss im goldenen Licht des Sonnenuntergangs! [T]

Bei einem kurzen Spaziergang zum Markermeer sind uns fast nur sportliche Menschen begegnet: Rennradfahrer auf dem Schnellweg nach Amsterdam, eine Trainingsgruppe beim Kraftzirkel (ich musste direkt an die adesso Lauftrainings denken), eine Schwimmerin am Strand, ein paar jüngere Mädels mit Hockey-Schlägern, zwei junge Frauen beim Zirkeltraining und schliesslich die Ruderer hier auf dem Gelände. Wie gut, dass ich heute morgen schon Laufen und Schwimmen war und wir noch zwei Badestopps hinter uns haben. Sonst würde ich mich jetzt richtig schlecht fühlen… [T]

Kein Gedanke und Grund sich schlecht zu fühlen. Als Segler sind wir den ganzen Tag sportlich unterwegs. Mal anstrengender, mal weniger anstrengend.

Und dann am Abend noch der Spaziergang durch die schicke Wohngegend hier in Muiden. Amsterdam ist 14 km entfernt und kann per Radschnellweg erreicht werden. Oder halt auch langsamer, so wie wir per Boot. Dann muss allerdings aufgepasstwerden, dass man bei der ersten von Menschen künstlich angelegten Insel, Pampus, nicht auf Grund bzw. den umgebenden Basaltring läuft. Pampus wurde Ende des 19 Jhd. zur Verteidigung von Amsterdam auf dem Muiderzand angelegt, kam aber nie zum Einsatz und kann jetzt besichtigt werden. Das Schicksal erinnert irgendwie an die Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz. [M]