Hitzewelle – Grillen geht auch in warm

Hobro Yachthaven, 19.07.2022, 21:45 Uhr

Jetzt ist die warme Luft auch hier in Dänemark angekommen. Zum Glück nicht die 40 Grad wie in der Heimat, sondern sommerliche 29 Grad. Zum Start in den Tag gab es heute Blaubeerpfannkuchen. Nach einem sehr schönen Ausparken im strömendem Gewässer sind wir dann aber leider nach rechts aus dem Fahrwasser geraten und wurden jäh von einer Untiefe gestoppt. Es roch etwas modrig, also war es weicher Schlamm, und die CHRITA lag wie festgetakkert, ohne auch nur noch im mindesten zu schaukeln. Vollgas Rückwärts hatte auch keinen Effekt mehr, also haben wir erstmal dumm aus der Wäsche geschaut. Aber alles kein Drama: Kaum Wind und Welle, zudem war es kurz vor Niedrigwasser, d.h. durch Abwarten konnte unsere Situation nur besser werden. Dank meines SUP konnten wir den Anker nach hinten ausbringen und uns durch Rückwärtsgang, Schaukeln und Ziehen an der Ankerleine nach hinten bewegen und dann unseren Weg im Fahrwasser fortsetzen.

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Nach nur einer Stunde, die wir zur Reparatur der Holzabdeckung auf unserer Backskiste verwendet haben während Heike uns souverän gesteuert hat, waren wir dann in Mariager, laut Aussage unseres sonst immer sehr mäkeligen Törnführers eine „Drei Sterne Stadt“. Mit vielen kleinen Fachwerkhäusern, Rosenduft in den Straßen und einer riesigen Klosterkirche ist es auch echt schön, vielleicht etwas warm…

Da kam die Abschiedseinladung von Heike grade recht: Bei Altem Apfelkuchen oder Rhabarberkuchen und Blick auf den Hafen konnten wir davon träumen, einfach auf ein Schiff zu steigen und loszufahren. Manche Träume werden wahr und kurze Zeit später waren wir mitten im Fjord baden. [T]

Der Segelclub in Hobro, ganz am Ende des Fjords liegt wieder sehr idyllisch, es gibt einen schönen Grillplatz direkt am Wasser, den wir auch in der Abendsonne, nur mit Rock und Top bekleidet und ganz ohne Regen und Wind genutzt haben.[T]