Elvis
Nykøbing, Insel Morsø, 06.07.2022, 22:45 Uhr
Ein gelungener und schöner Abschluss eines ruhigen und gemächlichen Hafentages: Wir waren im Kino! Die Idee dazu kam bereits gestern Abend und da es heute regnen sollte, hatten wir beschlossen hier in Nykøbing zu bleiben und einen auf gemütlich zu machen. Lange schlafen, in Ruhe frühstücken, ein bisserl arbeiten, schlendern durch die Stadt mit Latte Macchiato und hausgemachtem Nusskuchen im Cafe. Einkaufen im Supermarkt und beim Metzger hier direkt am Hafen. Noch ein bisschen arbeiten, Abend essen und dann ums Ecks ins Kino.
Auf dem Programm stand die Lebensgeschichte von Elvis Presley. Aufhänger der Story war sein Manager Oberst Tom Parker, gespielt von Tom Hanks, der Elvis früh entdeckt und berühmt gemacht (haben soll – denn ob die Story der Realität entspricht? Weiß ich (noch) nicht, den Faktencheck habe ich noch nicht gemacht). Mir hat der Film gut gefallen, interessant gemachte Bilder und Songs rund um den Sänger, dessen Tod ich 1977 nur so nebenbei wahrgenommen habe. Von seinem Leben ganz zu schweigen. Dazu war ich zu jung. Die Songs habe ich erst später schätzen gelernt. Rock ’n Roll ist ja nicht meins, aber das ein oder andere Lied ist schon nicht schlecht! Und zu sehen wie er die Massen mit seinem, für Weiße, neuem Stil zu singen und sich zu bewegen begeistert und das Etablischment verstört hat, ist Großartig. Mein favourite song kam erst im Abspann, den ganzen Film hatte ich darauf gewartet. Warten lohnt sich 🙂 [M]
Die Kirche ist von 18xx, aber so ein romanisches Taufbecken aus dem Vorgängerbau gehört in Dänemark einfach dazu.
Während Michael Shoppen war und sich an den Rechner gesetzt hat, war ich noch im ehemaligen Kloster. Es wurde ursprünglich auf einer Insel nahe der Stadt gegründet, liegt jetzt aber neben dem Parkplatz des Supermaktes und von Kirche, Krankenhaus, Haupthaus und vielen landwirtschaftlichen Nebengebäuden ist nur noch das Haupthaus und ein paar kleinere Gebäude übrig geblieben. Dort werden neben den prähistorischen Funden (hier haben wohl schon während der Eiszeit die ersten Menschen gelebt) auch einige Einrichtungen des Klosters, Zeugnisse aus verschiedenen Epochen und die Lebensgeschichten von ausgewählten Bürgern gezeigt. Ich finde es ja immer sehr interessant, mir in solchen alten Gemäuern vorzustellen, wie das Leben zu dieser Zeit so war: Als zweiter Sohn erstmal im Kloster geparkt zu werden, bis klar war, ob man doch als Nachfolger noch gebraucht wurde, oder als Kreuzritter oder Prister sein Glück versuchen sollte [T].
Die Post ist da! Einkaufsstraße vor der Erfindung von Leuchtbuchstaben Schulzimmer Erst war die Mühle am Bach und nach Erweiterung der Bach in der Küche – wie praktisch
„Unchained Melody“?