Pelikane zum Frühstück – Martinique

10.12.2017, 10:10, Domaine de Robinson, Anse Noire, Martinique,  N 14°31.654, W 061°05,217

War es gestern Abend nur ein Pelikan, der zum Jagen seine Kreise über die Bucht Anse Noire zog, so konnten wir heute morgen beim Frühstück derer drei beobachten (gegen Mittag paddelten dann sogar sechs Pelikane neben den Schnorchlern in der Bucht). Unser Frühstück war typisch Französisch, allerdings ohne Milchkaffee aus dem Boule. Zum Glück hatten wir gestern ein paar Lebensmittel von der Kiwi mitgenommen. Dummerweise war uns nicht mehr bewusst, dass wir ein Appartement gebucht haben – inkl. Selbstverpflegung. Aber Leben wie Gott in Frankreich bedeutet auch, dass ein Carrefour nie weit ist. Unser lag auf dem Weg zum Garten der Lüste. Das Essen dort war ein Genuss: Entenbrust mit Litschisorbet für mich und für Tanja Poulet mit Crevetten in einer Cocossauce.
Die Temperaturen hier sind erträglich, zwar trocknet die Wäsche nicht mehr über Nacht, was aber auch am fehlenden Wind liegen mag, doch des nächtens und morgens nicht schweißgebadet aufzuwachen hat auch was für sich. Wenn mir auch das Schaukeln und das Knartzen der Leinen fehlt. Doch die Ferne ruft schon wieder: eine eMail forderte mich zum Check-In für den Flug nach Guadeloupe auf. Reisen in der Karibik ist halt nicht nur (aber auch) auf der faulen Haut liegen.[M]

Blog und Wäsche

Wir sind hier in einem Paradies gelandet! In einem palmenbestandenen Gelände direkt am Strand liegen verstreut ein paar Hütten, unser Studio ist im Erdgeschoss des Haupt-Hauses, über uns wohnt der Besitzer. Das Zimmer ist liebevoll ausgestattet mit einem Glasboden mit Sand-Blick, Lichtschaltern und Dusche aus Kokosnüssen und einer Outdoor-Küche auf der Veranda, direkt danach beginnt der Strand. Gestern Nacht hatten wir noch einen Saft-Rum-Drink mit den Vorräten aus der Kiwi III und vor dem Frühstück konnte ich wie gewohnt eine Runde im Meer schwimmen.

Schwarz ist der Strand

Heute ist Sonntag, auf dem Steg vor unserem Strand geht eine wilde Geburtstagsparty von Martiniquern (oder heisst es Martiniquesen?) ab. Die zwei Boote mit Schnorchel-Touristen aus einem anderen Hotel sind schon wieder abgezogen, als die Bässe immer lauter wurden. Ich finde es richtig gut, wenn nicht nur die Touris die Schönheiten eines Landes geniessen können, sondern auch die eigentlichen Bewohner. Darum habe ich richtig Spass, bei Feiern zuzuhören und zu sehen.
Der Check-In für den nächsten Flug geht erst 48h vorher, also machen wir uns jetzt auf den Weg zu unserem Tauch- und Schnorcheldate in der übernächsten Bucht.[T]