Heimische Helgolandregeln

Regel 1: Bei der aufregenden Anfahrt auf den heimischen Hafen ist in Richtung der in luftiger Höhe aufgestellten Live-Cam zu winken. Tausende, wenn nicht Millionen produktive Personen sitzen zu Hause, wenn nicht sogar in Büttgen, um das akribische Anlegemanöver zu beobachten.

Regel 2: Bei dem Besuch der zum Hafen gehörenden traumhaften Toiletten sind stets einige 1-Euro-Münzen einzustecken. Die notwenigen Nasszellen sind in der Hafengebühr nicht inbegriffen.

Regel 3: Ein schöner Spaziergang über die Insel ist Pflicht. Das Augenmerk liegt dabei häufig auf der noch nie so gesehenen Natur. Schlichte Schafe und blütende Blumen machen nur einen Teil der Flora und Fauna aus.

Regel 4: Die tierischen Trottellummen und maulenden Möwen sind ein markantes Markenzeichen der Insel. Bei dem ruhigen Rundgang über die fantastischen Felsen sind die Vögel nicht übersehbar. Um nicht die zentrale Zielscheibe für Kot und andere Dinge zu werden ist folgendes zu beachten: Schnelle Schritte sind sehr wichtig. Dabei wird der temporäre Aufenthalt in sicherer Schusslinie verkürzt. Hände an den Körper und möglichst schmal machen. So wird die allgemeine Angriffsfläche verringert.

Regel 5: Die natürliche Nahrungsaufnahme ist absolut notwendig, auch hier auf dieser nostalgischen Nordseeinsel. In den vorangegangen Blogeinträgen wurden bereits empfehlenserte Essenstipps eingetragen. Daher wird an dieser Stelle auch auf die visuellen Vorstellungen aus der Vergangenheit verwiesen.

(S)chillende Schriftstellerin – ich bin nicht so gut mit den Alliterationen [T]

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2 Antworten

  1. Tina sagt:

    Herzhaft gelacht über euer Regelwerk, richtig klasse geschriebenUnd die Bank ist ja mega, hoffentlich seid ihr dort nicht zur Zielscheibe der Vögel geworden, wäre schade um den Entspannungseffekt

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